Glyphosat ist überall. Wir essen es im Brot, trinken es im Bier und tragen es im Körper. Die WHO stufte Glyphosat 2015 als „wahrscheinlich krebserregend für den Menschen“ ein. Dennoch werden die Produkte weiterhin zugelassen. Dokumente aus den Europäischen Zulassungsverfahren eröffnen erschreckende Einblicke in die Verstrickungen zwischen Industrie, privaten Prüfinstituten und staatlichen Kontrollbehörden. Sie entlarven ein System, das die Hersteller dabei unterstützt Gefahren und Risiken ihrer Produkte herunterzuspielen. Stellt sich die Frage: Wem lassen unsere Regierungen mehr Schutz angedeihen – Konzerninteressen oder unserer Gesundheit?
Buchpräsentation & Gespräch mit Helmut Burtscher (Biochemiker, Global 2000), Irmi Salzer (Kandidatin zum NR, Via Campesina Austria) und LAbg. Wolfgang Spitzmüller (Biobauer, Die Grünen Burgenland).
Einleitung: NRAbg. Christiane Brunner (Umweltsprecherin).
Das Buch:
www.kremayr-scheriau.at/bucher-e-books/die-akte-glyphosat-918
Der Autor:
Helmut Burtscher-Schaden, Studium der Biochemie an der TU Wien, danach in der medizinischen und immunologischen Forschung tätig. Seit 2001 beschäftigt er sich bei der Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 mit den Auswirkungen von Chemikalien, insbesondere Pestiziden, auf Mensch und Umwelt. Burtscher ist einer der sieben Initiatoren der Europäischen Bürgerinitiative „Stopp Glyphosat“.
Termin: Fr. 29.09.2017
Ort: Arche Jennersdorf, Hauptplatz 2
Beginn: 19:30