Wenn Demokratie zum "Störfaktor" wird.
Seit fünf Jahren werden Banken und Länder gerettet. Politiker schaffen immer neue Rettungsfonds zugunsten privater Vermögen, während mitten in Europa Menschen wieder für Hungerlöhne arbeiten. Es wird gerettet, nur keine Rettung ist in Sicht.
Während den SteuerzahlerInnen und sozial Benachteiligten bis heute alle milliardenschweren Risiken zugemutet werden, ist die Finanzkrise für große Banken vor allem eines: Ein Geschäftsmodell - auf Kosten von Demokratie und sozialer Sicherheit. Mit der Privatisierung der öffentlichen Versorgung, des Bildungs- und Gesundheitssystems und dem zwangsweisen Verkauf öffentlichen Eigentums dreht sich diese Spirale immer tiefer: Wer sich den Zahnarzt noch leisten kann, ist gut dran ...
Wer profitiert?
Nie ging es um die Rettung der Griechen, nie um die der Spanier oder Portugiesen. Immer ging und geht es ausschließlich um das Wohl der Hauptverdiener an diesen Krisen: Den mit hochriskanten Spekulationen engagierten Banken und den Eigentümern dahinter. Wie diese Politik bis heute fortgesetzt wird, zeigt eindeutig, dass die Wohlhabenden der Erde es geschafft haben – und immer besser schaffen – ihre Verluste auf die Allgemeinheit abzuwälzen und die demokratischen, sozialen Rechte derer abzubauen, die die Rechnung bezahlen müssen.
"Wer Rettet Wen?" in Stegersbach, mit Ralph Guth (Attac), Dagmar Tutschek (Grüne Bildungswerkstatt), LAbg. Wolfgang Spitzmüller (Grüne Burgenland) und Hermann Frauenberger (Grüne Güssing).
Termin: Fr. 24.04.15
Ort: Welgersdorf bei Großpetersdorf, Seminarzentrum "Das Florians", www.florians.eu
Zeit: 18:30
Infos: www.whos-saving-whom.org
Grüne Bildungswerkstatt in Kooperation mit SOL und ATTAC Burgenland.
Die nächsten Termine:
- 10.07. Jennersdorf, genauer Ort wird noch bekannt gegeben.